BBQ @ Villa Bellagio

Heute sind wir zum BBQ geladen. Bei den Bellagios. Wir freuen uns schon! Und damit ich mehr essen darf werfe ich mich gleich nach dem aufstehen in meine pinke Hose und gehe joggen…

Am Rückweg hole ich im Supermarkt Münzen für die Waschmaschine. Alles kann man hier mit der Bankkarte zahlen, wirklich alles. Außer die Waschmaschine…Einmal Waschen kostet zwei Dollar – bezahlen kann man allerdings nur mit Münzen, genauer gesagt quarters, also fünundzwanzig Cent Münzen. Und der Trockner möchte auch pro Ladung zwei Dollar fressen. Ich rechne…zwei Waschmischen + zwei Trockner = Acht Dollar. Das heißt ich brauche…lasst mich nachdenken…ich rechne….ich grüble…ich überschlage…ich schätze…ach ich nehm einfach einen kleinen Sack voll Münzen mit.

Apropos rechnen

Rechenaufgabe in diversen Schultypen:

Hauptschule:
Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 €. Die Erzeugerkosten betragen 40,00 €. Berechne den Gewinn.

Realschule:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 €. Die Erzeugerkosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern?

Gymnasium:
Ein Agrar-Ökonom verkauft eine Menge subterraler Feldfrüchte für eine Menge Geld (G). G hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente g aus G gilt g = 1,00 €. Die Menge der Herstellkosten (H) ist um zehn weniger mächtig als die Menge G. Zeichne ein Bild der Menge H als Teilmenge von G und gib die Mächtigkeit der Menge E für die Frage an: Wie hoch ist der Erlös (E) des Agrar-Ökonomen in Einheit von g?

Waldorfschule:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 €. Die Erzeugerkosten betragen 40,00 €. Der Gewinn beträgt 10,00 €.
Aufgabe: Unterstreiche das Wort Kartoffeln und singe ein Lied dazu.

 

Dreimal dürft ihr raten in welcher Schule die Kiki rechnen gelernt hat…

Aber jetzt los zum BBQ, ich sterbe vor hunger – Schreck: hoffentlich werde ich satt…

Da wir kein Auto haben und wir mit den Öffis über zwei Stunden zur Villa Bellagio bräuchten holt uns Tom, der liebe, gegen elf mit dem Auto ab! Ich freue mich sehr die drei Bellagios wieder zu sehen – aber besonders auf die drei kleinen Musketiere Maggie, Harry und Lilly ♥

Kiki sitzt auf einer Bank mit den drei Hunden
Reunion…

Wir helfen noch ein wenig bei den Vorbereitungen und dann gehts los. Aber so richtig. Die Bude füllt sich und immer mehr Amerikaner stürmen das Fest. Ich bin direkt ein bißchen eingeschüchtert – um die fünfzehn neuen Gesichter, alle wild durcheinandersprechend verstehe ich kein Wort.

Hilfe, bitte nicht ansprechen, bin überfordert.

Aber meine Freundin Maggie steht mir treu bei 🙂

Meine Freundin Maggie
Meine Freundin Maggie

 

Als sich die große Willkommensaufregung gelegt hat und nicht mehr alle durcheinander reden kann ich die Sprache Englisch wieder wahrnehmen, verstehen und mitsprechen. So verläuft ein netter Nachmittag wie im Fluge. Und satt bin ich auch geworden! Und wie! Es gibt typisch amerikanisches wie faschierte Laibchen für einen Burger oder Hühnerflügerl und Cat hat englische, hervorragende Scones gebacken sowie einen Kuchen, very delicious, dessen Namen ich allerdings vergessen habe…

Scones
Scones

Für die Heimfahrt gönnen wir uns ein Uber. Das ist sowas ähnliches wie ein Taxi – ein Online-Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen. Der Fahrer bringt uns schnell nach Hause. Etwas zu schnell für meinen Geschmack…Aber wir erreichen das Haus Cumulus unversehrt, intakt und wohlbehalten.

Schön wars heut und morgen gehts bei Matthias‘ Arbeitskollegen gleich weiter. Juhu 🙂

 

Kiki

 

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