Weihnachten: Roadtrip von Sunnyvale nach Las Vegas. Heute: Red Rock Canyon State Park; Trona Pinnacles

Was für ein langer Tag! Heute morgen fahren wir im sonnigen Sunnyvale los – und heute abend essen wir im verregneten Death Valley zu Abend. Dazwischen liegen knappe neunhundert Kilometer Roadtrip im Carsten, unserem braven Auto…

Wie es sich für einen feinen Roadtrip gehört, hat uns die Landschaft nicht im Stich gelassen und mit tollen Eindrücken versorgt. Erst wird man das Gefühl nicht los mitten in Irland zu sein – so hübsche grüne Hügel säumen den Highway. Als sich plötzlich die Landschaft ändert.

 

Die Szenerie wir rauer und rauer und wir fahren Kilometer um Kilometer mitten im Nichts. Einziges Highlight: ab und zu das Lenkrad einschlagen und: eine Kurve fahren…

 

 

 

Als wir den Red Rock Canyon State Park erreichen machen wir eine kleine Verschnaufpause und bewundern die Felsformationen. Leider ist mit der Natur auch das Wetter umgeschlagen – der ehemals sonnige Himmel tröpfelt nun leise nasse Tropfen in die Wüste. Erst rümpfen wir die Nase, aber naja, die Wüste und ihre Bewohner können wohl jeden Tropfen Wasser gebrauchen, daher sei es ihnen vergönnt.

Red Rock Canyon State Park, auf dem Weg ins Death Valley kommt man daran vorbei. Man kann hier wohl auf Wanderungen machen, aber das Wetter und ein Blick auf die Uhr lassen uns nur kurz hier weilen.

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Weiter geht es Richtung unserem Ziel, dem Death Valley. Auf dem Weg liegen die Trona Pinnacles.

Trona Pinnacles – kommt ihr mal daran vorbei kann man sie sich gut anschauen. Extra hinfahren würde ich nicht.

Eine bizarre Felslandschaft mit über fünfhundert Kalksteinsäulen, enstanden vor langer, langer Zeit – etwa zehntausend bis hundertausend Jahren, erwartet uns. Da wundert man sich nicht, dass dieser Platz Kulisse für viele Science Fiction Filme wurde!

Man kann die holprige Straße mit einem normalen Auto befahren – allerdings nur sehr langsam! Auf der Straße finden sich jede Menge Schlaglöcher und Steine – also Vorsicht! Und falls es längere Zeit geregnet hatte empfiehlt es sich nur mit einem Allrad zu fahren!

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Natürlich fahren in der Wüste auch Züge…und was für lange! Ein Zug mit weit über hundert Güterwaggons kriecht an uns vorbei – ein Wunder, dass die Lok diese überhaupt noch gezogen bekommen hat!

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Und dann geht die Sonne unter. Die letzten hundert Meilen fahren wir von zweihundert Feet (circa sechzig Meter) unterhalb des Meeresspiegels bis hinauf auf 4000 Feet (circa 1200 Meter) und wieder hinunter! Aber der Carsten ist sportlich genug und hat die Strecke ohne zu murren gemeistert.

Zwölf Stunden nach Abfahrt erreichen wir unser Hotel. Ui. Müde. Hungrig.

Schnell einchecken, essen, bloggen, schlafen, denn morgen wird gewandert!

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kiki

 

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