Kiki gibt Kochkurse in Stanford

Na das ist doch mal ’ne Überschrift, oder? Daher war es auch ein wenig still in Kiki’s Blog. Schließlich muss man sich ja vorbereiten!
Und ich habe mich nicht nur für die Cooking Class vorbereitet sondern auch fleißig Bewerbung geschrieben und Spanisch gelernt – denn die Kiki plant im Sommer nach Costa Rica zu gehen… Aber davon in den nächsten Tagen mehr.

Die Küche und ich sind bereit – fehlen nur noch die Kochschüler

Dass die Kiki gerne kocht, und zwar am liebsten vegan, wissen alle die sie etwas näher kennen. Und irgendwann war ich satt. Vom köstlichen veganen Essen und der Frage:

„Jessas, Dirndl, wos konnstn du donn übahaupt nu essn?!?“

Da sich meine deutschen Leser etwas schwerer mit der Aussprache eines österreichischen Satzes tun vermerke ich hier nochmals präzise die Übersetzung:
„Du meine Güte, Mädchen, was kannst du denn dann überhaupt noch essen?!?“

Tja, Leute, kann ich euch erzählen. Heut Mittag zum Beispiel gab’s bei mir zur Vorspeise eine feine Broccolicremesuppe, gefolgt von Kiki’s Veggie Burger mit Coleslaw und, zum krönenden Abschluss, einen himmlischen American Cheesecake.

 

 

Okay, gut, zugegeben, das ist nicht mein everydays lunch sondern war Teil 1 meiner Veganen Kochklasse: American Cuisine.

Sechs Frauen aus aller Welt (Russland, Neukaledonien, Peru, Frankreich, Estland und Japan) haben mit mir geschnippelt, gerührt, gebraten und gebacken…

…und wir haben nicht nur ein köstliches Mahl zubereitet. Wir hatten auch jede Menge Spaß und es war richtig spannend so viele Nationen an einem Tisch sitzen zu haben! Danke Mädels für diesen fabelhaften Nachmittag!

Und all diejenigen, die heute nicht dabei sein konnten: die Rezepte zur zur heutigen Kochstunde findet ihr auf Kikis-Blog, unter Lieblingsrezepte!

 

Nächsten Montag schon geht es munter weiter. Asian Cuisine steht auf dem Programm und wir werden das Menü mit einer feinen Reispapier-Sommerrolle starten, zum Hauptgang Tofu-Teriyaki genießen und als süßen Abgang einen Chiapudding mit Mangocreme schlemmen…

Warum denn überhaupt vegan?

Vor zwei Jahren musste ich aus gesundheitlichen Gründen, wollte ich künftig nicht nach jeder Mahlzeit die Tablette gegen Sodbrennen schlucken, meine Ernährung verändern.  Die ersten paar Wochen blieb ich aufgrund meiner schlimmen Gastritis bei Reis- und Haferschleim und las in dieser Zeit viel über vegane Ernährung. Als es meinem Magen besser ging startete ich vorsichtig mit meinen ersten veganen Mahlzeiten. Denn veganes essen ist leichter und besser verdaulich, bei richtiger Zubereitung gesünder und dabei umwelt- und tierfreundlich. Aber schmecken sollte es halt und die Freude bei Zubereitung darf auch nicht zu kurz kommen.

Sind die meisten Veganer die ich bisher in Europa kannte aus Liebe zum Tier Fleisch- und Milchproduktlos, so sind es ausnahmslos alle Californier die ich kenne aus Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsgründen! Für die Produktion von 1 Steak werden 4000 Liter Wasser verbraucht – in einem Land wie California wo seit Jahren Dürre, Trockenheit und Wassermangel herrscht der pure Wahnsinn.

Sehr schnell stellte ich fest, das die tierfreie Essenszubereitung tierischen Spaß macht und gar nicht so kompliziert wie ich es erwartet hatte. Und ich war erstaunt und begeistert wie großartig es schmeckt! Obendrein bemerkte ich nach ein paar Wochen wie es meinem Magen besser ging und wie sich meine Energie verdoppelt hatte – auf einmal wachte ich morgens ausgeruht und ausgeschlafen vor dem Weckerläuten auf. Fairerweise sollte ich aber erwähnen, dass ich nicht nur vegan, sondern auch gesund gegessen habe – haut man sich jeden Tag Cheesecake und frittierte Kartoffelspalten rein braucht es wohl trotzdem ein paar Snooze Klicks bis man den Weg ins Badezimmer findet… 😉

Aber man muss kein Veganer sein um meine Rezepte zu lieben! Sie sind für alle gedacht die Lust auf eine leckere Mahlzeit haben!

Lasst es euch schmecken! Mmmmh!!!

 

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